Die Durchführungsstellen tauschen bereits heute sehr sensible Daten mit Drittstellen (zum Bei-spiel Gutachter, Richter, Ärzte, Krankenkassen, Sozialämter usw.) aus. Per E-Mail ist dies weniger kritisch, wenn die Durchführungsstellen Datenempfänger sind. Sobald sie jedoch sensible Daten (zum Beispiel Krankenakten) unverschlüsselt senden, ist dies aus Sicht des Datenschutzes sehr heikel. Zusätzlich handelt es sich oft um sehr grosse Datenmengen. Aus diesem Grund werden Akten oft noch per Post versandt. Ziel des Projekts war es, technische Mindestanforderungen zu definieren, unter denen ein Austausch von sensiblen Personendaten einfach und kostengünstig mit berechtigten Dritten möglich ist. Nach der Evaluation verschiedener Produkte hat sich das Projekt für IncaMail als Standard ausserhalb von sedex entschieden.